Typisch Köln

Tünnes und Schäl


Zwei kölsche Originale

Tünnes und Schäl sind zwei legendäre Figuren aus dem Hänneschen-Puppentheater und gehören zu Köln wie Kölsch und Karneval. Die beiden verkörpern den kleinbürgerlichen Städter (Schäl) und den vom Land nach Köln zugezogenen Bauern (Tünnes).

Der Tünnes (abgewandelt von Anton) ist der eher einfach gestrickte, rustikale Bauer mit friedlichem Gemüt. Er trägt einen blauen Kittel und ein rotes Halstuch – was nicht das einzige Rote an ihm ist. Der Tünnes ist nämlich auch „ne Fuss“ (rothaarig), von denen es in Köln angeblich durch die Mischung von schwarzhaarigen Römern und blonden Germanen besonders viele geben soll. Und auch die Nase des Tünnes ist rot und knollenförmig, denn er ist einem Schlückchen Kölsch nie abgeneigt. Durch seine Unwissenheit gerät er dann auch öfter mal in heikle Situationen. Und so betitelt man in Köln Personen, die man für dumm hält mit „Dat is ne Tünnes!“.

Schäl unterscheidet sich schon rein äußerlich von Tünnes: er ist schlank, mit einem Frack bekleidet und trägt einen Hut. Er gibt den Lebemann, ist ein Schlitzohr, listig und ab und an sogar hinterhältig. Der Name Schäl (schielend aber auch schlecht oder falsch) ist mit Absicht doppeldeutig. Denn der Schäl schielt nicht nur, sein Anzug kann nicht darüber hinwegtäuschen, das er ein kleiner Gauner ist und seinem Namen somit in zweifacher Hinsicht gerecht wird.

Und so sind die beiden kölschen Originale das karikierte Abbild der Kölner Eigenheiten und vor allem im Karneval mit ihren lustigen Anekdoten fester Bestandteil vieler Sessions-Sitzungen.

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